Um kleine und mittlere Unternehmen (KMU) angesichts stark steigender Energiekosten zu unterstützen, stellen Land und Bund für Niedersachsen insgesamt 300 Millionen Euro Wirtschaftshilfen zur Verfügung, von denen die ersten noch bis zum 31. März beantragt werden können. Darauf macht die heimische SPD-Landtagsabgeordnete Dörte Liebetruth aufmerksam. Von den insgesamt 300 Mio. Euro stammen 200 Mio. Euro aus Landesmitteln und 100 Mio. Euro aus Bundesmitteln. Zu den Antragsvoraussetzungen gehört es, dass sich die Gesamtausgaben für Energie für den Vergleichszeitraum Juli bis Dezember um mehr als 3.000 Euro verdoppelt haben und sich der verfügbare Zahlungsmittelbestand für den Zeitraum verringert hat. Die maximale Förderung ist auf 500.000 Euro begrenzt. Mit der Antragsstellung verpflichten sich die Unternehmen betriebsbedingte Kündigungen in 2023 zu vermeiden. Dörte Liebetruth, die sich erfolgreich für die Bereitstellung der Landesmittel eingesetzt hat, macht deutlich: „Kleine und mittlere Unternehmen, die im vergangenen Jahr solch extreme Energiekostensteigerungen zu stemmen hatten, kann ich nur ermutigen einen Antrag zu stellen. Land und Bund geht es darum, kleine und mittlere Unternehmen mit der Krise nicht alleine zu lassen. Gemeinsam bewältigen wir diese Energiekrise am besten. Das Land stellt die Mittel aus einer Hand bereit, so dass nur ein einziger Antrag erforderlich.“
Anträge können über die NBank eingereicht werden. Unter www.nbank.de sind auch weitere Informationen zu der Antragsstellung sowie den „Häufig gefragten Fragen“ (FAQs) abrufbar.