Fritz-Heiner Hepke: AWO steht auch im Jubiläumsjahr 2019 für mehr soziale Gerechtigkeit

Fritz-Heiner Hepke
Fritz-Heiner Hepke

Zum Auftakt des Jubiläumsjahres 2019 der Arbeiterwohlfahrt (AWO) erklärte AWO-Kreisvorsitzender und SPD-Sozialexperte Fritz-Heiner Hepke in einer Pressemitteilung des anerkannten Wohlfahrtsverbandes:

„Für die AWO hat auch im Landkreis Verden ein ganz besonderes Jahr begonnen – wir werden 100 Jahre alt. Damals im Jahr 1919 wie heute im Jahr 2019 wird sie gebraucht, um denjenigen eine Stimme zu geben, die nicht immer für sich selbst eintreten können oder schlicht nicht gehört werden. Unsere Gesellschaft basiert auf dem Ziel von sozialer Gerechtigkeit und sozialer Sicherheit. In einer älter und zunehmend verunsicherter werdenden Gesellschaft braucht es eine funktionierende soziale Infrastruktur im Wohnquartier, von Kindertagesstätten, über Beratungseinrichtungen bis hin zu Seniorenzentren und Seniorenangeboten. Dafür setzt sich auch die AWO im Landkreis Verden ein“.

Die Politik des Jahres 2019 wird vor Ort im Zeichen von mehreren Bürgermeisterwahlen, der Wahl eines Landrates und der Europawahl stehen, aber auch mehrere Landesparlamente werden neu gewählt. „Wir müssen nach den derzeitigen Umfragen einen Rechtsruck befürchten. Umso wichtiger ist es, die bundesdeutsche Gesellschaft zusammenzuhalten. Es gibt zu viele Menschen, die nicht an der positiven wirtschaftlichen Entwicklung teilhaben konnten“, moniert Fritz-Heiner Hepke und fügt hinzu: „Die zunehmende Unsicherheit untergräbt den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und entlädt sich in einem Zulauf zu politischen Extremen. Angesichts dieser Entwicklung muss es die Aufgabe der Politik sein, das verloren gegangene Vertrauen der Menschen in den demokratischen und sozialen Rechtsstaat wieder zurückzugewinnen.“

Hepke erinnerte daran, dass auch im Jahr 2019 die Anliegen, mit denen die SPD-Reichstagsabgeordnete Marie Juchacz die Arbeiterwohlfahrt 1919 gegründet und ihr Selbstverständnis und ihren Anspruch geprägt haben, wie Frauenrechte, Vielfalt, Teilhabe, Menschenwürde, Gerechtigkeit und Solidarität, die Themen sind, für die sich die AWO auch im Landkreis Verden engagiert.

Dazu kommen neue gesellschaftliche Herausforderungen, die beispielsweise aus dem demografischen Wandel resultieren. So gibt es einerseits eine steigende Nachfrage nach sozialen Dienstleistungen beispielsweise für ältere Menschen sowie für die Betreuung von Kindern und andererseits einen wachsenden Fachkräftemangel, der in vielen Einrichtungen und Diensten in den Städten und Gemeinden unseres Landkreises schon heute spürbar ist. „Die AWO wird sich den Herausforderungen stellen und ihre 100 Jahre Erfahrung in der sozialen Arbeit auch für die Zukunft bestmöglich nutzen“, betont Fritz-Heiner Hepke abschließend.