
Anhand eines typischen Tagesablaufs veranschaulichte die Landtagsabgeordnete den Schülern, wie EU-Regelungen den Alltag beeinflussen, angefangen bei der zweijährigen Gewährleistung für das Smartphone, das die Schüler morgens weckt, und anderer technischer Geräte über die Qualität des Trinkwassers aus dem Wasserhahn oder EU-geförderte Projekte um die Ecke. „Europäische Politik begegnet uns überall in unserem Alltag. Auch hier von Niedersachsen aus können wir Europa mitgestalten“, betonte die Landtagsabgeordnete. Im Gespräch mit Dörte Liebetruth brachten die Schülerinnen und Schüler viele ernste Fragen ein, z.B. zu Menschenrechten und den EU-Beitrittsverhandlungen der Türkei, und diskutierten engagiert eigene Auffassungen und Argumente mit der Politikerin. Auch zur politischen Arbeit der Landtagsabgeordneten in Hannover – Liebetruth ist u.a. als stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Bundesangelegenheiten, Europa und Regionale Entwicklung aktiv – wollten die Jugendlichen mehr wissen. Dörte Liebetruth ermutigte die Schüler, die Chancen zu nutzen, die ihnen Europa bietet. So könne es von der EU Unterstützung geben, wenn man einen Teil der Berufsausbildung im Ausland verbringe. Eine Bahnreise per „Interrail“ quer durch den Kontinent sei ein Weg, bei dem junge Menschen ab 18 Jahren auf eigene Faust viel über Europa erfahren und interessante Menschen kennenlernen können. „In diesem Jahr vergibt die EU-Kommission 15.000 kostenfreie Interrailtickets mit denen junge Erwachsene ab 18 Jahren einen Monat kostenfrei durch Europa reisen können,“ so Liebetruth und machte auf das Jugendportal der EU-Kommission im Internet aufmerksam (www.europa.eu/youth/de_de), wo im Juni für den Zeitraum von zwei Wochen Bewerbungen möglich seien.