
Konkret fordert Heiko Oetjen, insbesondere auf Strecken mit erhöhter Staugefahr durch eine entsprechende Beschilderung auf die Pflicht zur Bildung einer Rettungsgasse hinzuweisen. Dabei könnte auch darauf hingewiesen werden, ob und gegebenenfalls wie der Standstreifen zur Bildung einer Rettungsgasse genutzt werden soll, um eine ausreichende Breite für die Rettungskräfte zu gewährleisten.
Zudem müsse der Missbrauch von Rettungsgassen härter bestraft werden. "Wer eine Rettungsgasse dazu missbraucht, umgekehrt as dem Stau zu fahren oder schneller die nächste Abfahrt zu erreichen, gefährdet durch diese Fahrlässigkeit Menschenleben. Das muss der Gesetzgeber schnellstens entsprechend ahnden", verdeutlicht SPD-Mann Oetjen.
Ferner fordert Heiko Oetjen Verbesserungen bei der Ersten Hilfe. "Die mit der Führerscheinprüfung abge-
legte Erste-Hilfe-Schulung ist oft schon viele Jahre her, wenn es einmal zum Ernstfall kommt. Rettungs-
kräfte als Praktiker beklagen seit langem, dass sich viele Ersthelfer, aus Angst etwas falsch zu machen, nicht trauen, beispielsweise eine Herz-Druck-Massage durchzuführen. Dabei ist jeder Autofahrer darauf an-
gewiesen, dass Hlfer die Grundlagen der Ersten Hilfe beherrschen, wenn er Opfer eines Unfalles wird. Eine regelmäßige Wiederholung der Erste-Hilfe-Schulung ist zwar nicht populär wäre aber im Interesse aller", unterstreicht der SPD-Kommunalpolitiker.