
Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Christina Jantz-Herrmann freut sich über die Zahlen: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein zentrales Anliegen der SPD. Dazu gehört natürlich auch eine möglichst flexible und gleiche Verteilung der Erziehungszeit unter den Eltern.“ Dass der Anteil der Elterngeld-beziehenden Väter im Landkreis Verden wächst, sieht Jantz-Herrmann daher auch als Bestätigung sozialdemokratischer Familienpolitik. „Davon profitieren letztlich alle: Die Mütter, und häufig sind es die Mütter, die damit einfacher wieder in ihren Beruf einsteigen können; die Väter, die mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen und die Kinder selbst, die mit beiden Elternteilen viel Zeit verbringen“, so die Abgeordnete weiter.
Elterngeld steht grundsätzlich allen Müttern und Vätern zu, die mit ihrem Kind in einem Haushalt leben. Die Höhe des Basiselterngeldes hängt vom durchschnittlich verfügbaren Erwerbseinkommen im Jahr vor der Geburt ab und beträgt zwischen 300 und 1.800 Euro monatlich. Ein Geschwisterbonus und Mehrlingszuschlag ist möglich. Nach Initiative von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) haben Eltern, deren Kinder nach dem 1. Juli 2015 geboren wurden, zudem die Möglichkeit, ElterngeldPlus zu beziehen. Eltern können so bei angepassten Leistungen die Bezugszeit der Leistung verlängern: Aus einem Elterngeld-Monat werden zwei ElterngeldPlus-Monate. „Die Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden so weiter verbessert. Zudem bieten wir auch Unternehmen neue Perspektiven bei der Personalplanung und der Fachkräftesicherung“, erklärt Christina Jantz-Herrmann.
Weitere Informationen zum Elterngeld lassen sich auf der Internetseite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (www.bmfsfj.de) finden. Zudem können sich Interessierte aus dem Landkreis Verden an den Fachdienst Jugend und Familie in der Lindhooper Straße 67, 27283 Verden wenden. Um Terminabsprache (Tel.: 04231 15-0; E-Mail: elterngeld@nulllandkreis-verden.de) wird gebeten.