Aufbruchsstimmung im Bürgertreff Verden-Ost

„Nachdem die Stadt Verden erfolgreich ihr Interesse bekundet hat, eines von bundesweit 100 neuen Mehrgenerationenhäuser zu betreiben, ist die Bundesförderung von 30.000 Euro nun zum Greifen nahe“ erklärte die SPD-Bundestagsabgeordnete Christina Jantz-Herrmann beim Termin vor Ort. Vor Ort, das heißt beim Bürgertreff Verden-Ost am Hoppenkamp.

Gemeinsam mit Moritz Jungblut, Silja Weßelmann, Christel Kijewski und Lutz Brockmann (v.l.n.r).

Den Bürgertreff Verden-Ost gibt es seit über 20 Jahren. Er ist eine Einrichtung der Stadt Verden im Wohngebiet Salzstraße – Schwarzer Berg und bietet Beratungs- und Betreuungsangebote für die Bewohner des Stadtteils. Alte und junge Menschen können an diversen Aktionen, wie Grillabenden, Seniorengymnastik, Internetcafé und Eltern-Kind-Treffen teilnehmen. Hier sind auch eine Zweigstelle der Verdener Tafel sowie die Kleiderkammer zu finden. Bürgermeister Lutz Brockmann betonte die Bedeutung der freiwilligen Leistungen, die Verden auszeichnen. Zu diesen gehören unter anderem der Spielbus Fridolin, die Stadtwaldfarm und das Jugendzentrum.

Gemeinsam mit Brockmann machte sich Jantz-Herrmann ein Bild von den geplanten Änderungen, die mit der Aufnahme des Bürgertreffs in die Familie der Mehrgenerationenhäuser einhergehen werden. „Es herrscht Aufbruchsstimmung bei uns“ versicherten Leiterin Christel Kijewski und Sozialarbeiter Moritz Jungblut: „Wir wollen vor allem weitere offene und generationenübergreifende Angebote schaffen“. Silja Weßelmann ist bei der Stadt zuständig für die Gemeinwesenarbeit. Mit den Bundesmitteln solle eine Koordinatorin oder ein Koordinator eingestellt werden, die oder der unter anderem die konzeptionelle Angebotsentwicklung übernimmt, erläuterte sie.

Die örtliche Bundestagsabgeordnete erklärte zum Hintergrund der Projektförderung: „ Auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion und durch das Engagement von Familienministerin Manuela Schwesig wurden die Bundesmittel insgesamt um 3,5 Millionen Euro nochmals aufgestockt. Wir finden, das lohnt sich, denn es wird Infrastruktur geschaffen, die soziales Miteinander und Vernetzung vor Ort fördert. Mehrgenerationenhäuser stärken den Zusammenhalt in der Gesellschaft und gestalten die Folgen des demografischen Wandels aktiv mit. Und sie sind wichtige Begegnungsorte für Menschen aller Generationen und damit ein wichtiger Baustein bei der sozialen Gestaltung der Städte und Wohnquartiere. Ich werde mich auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Mehrgenerationenhäuser in der Region gestärkt werden.“