
"Im zurückliegenden Jahr haben die Verantwortlichen beim Landkreis, der Städte und der Gemeinden erneut Großes geleistet. Sie haben angepackt und verhandelt, um geeignete Unterkünfte zu finden. Und es ist ihnen gelungen, die Geflüchteten menschenwürdig unterzubringen, obwohl sie die Nachricht, wie viele kommen würden, teilweise nur Stunden zuvor erreichte.
Doch damit ist es längst nicht getan. Für eine gelungene Integration schafft dezentrale Unterbringung die besseren Voraussetzungen. Nach dem Unterbringungsmanagement gilt es weiterhin, Experte oder Expertin im Integrationsmanagement zu werden. Das ist keine leichte Aufgabe und verdient größten Respekt und unsere nachdrückliche Unterstützung".
Heiko Oetjen ist es in diesem Zusammenhang besonders wichtig, all die ehrenamtlichen Menschen zu erwähnen, die sich tagtäglich in den Wohnquartieren der Städte und Gemeinden im Landkreis Verden um die Betreuung der Geflüchteten und Migranten kümmern. "Ohne diese vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer vor Ort könnten wir die anstehenden Aufgaben oftmals nicht bewältigen", drückt der SPD-Fraktionschef dankbar aus.
Die SPD wird sich auch weiterhin für die Unterstützung der Flüchtlinge einsetzen. Dabei kommt gerade der kreiseigenen Gesellschaft für Arbeit im Landkreis Verden (ALV) bei der anstehenden Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt über Beschäftigungsmöglichkeiten eine besondere Bedeutung zu, betont Oetjen. Entsprechende Förderprogramme von Bund und Land sollten deshalb auch auf die Kompetenzen und Sachkenntnis vor Ort zugeschnitten sein, damit sie nicht ins Leere laufen, rät Oetjen den Gesetzgebern dringend an.
"Mir ist es außerdem sehr wichtig, die ehrenamtlich Tätigen in ihrer Arbeit und ihrem Engagement zu unterstützen, sie zu motivieren, damit die weitermachen. Denn sie werden gebraucht. Deshalb sollten wir auch nie aufhören, diesen Menschen unsere Wertschätzung für ihren Einsatz entgegenzubringen", macht Heiko Oetjen deutlich.