Teilhabe von geflüchteten Frauen an Integrations- und Sprachkursen durch Kinderbetreuung fördern

Um sich über die Lage von geflüchtete Frauen auszutauschen traf sich Christina Jantz-Herrmann mit Paul und Bettina Brandt aus Achim im Café Clüverhaus. Beide sind in der Flüchtlingshilfe aktiv und wollten die Bundestagabgeordnete auf die Situation von geflüchteten Frauen aufmerksam machen.

Christina Jantz-Herrmann mit Paul und Bettina Brandt vor dem Café Clüverhaus in Achim.

Die gelungene Integration der zugewiesenen Flüchtlinge hat man sich in Achim zum Ziel gemacht. So pflegen die ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer auch nach den Zuweisungen in eigene Wohnungen regen Kontakt, berichtet das engagierte Ehepaar der SPD-Bundestagsabgeordneten. „Nach dem guten Start kehrt nun langsam der Alltag ein und es ist jetzt umso wichtiger, dass man die geflüchteten Familien nicht sich selbst überlässt, sondern weiter an der Integration arbeitet“, erläutert die Bundestagsabgeordnete für Verden und Osterholz den Anlass des Gesprächs.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete erfuhr von den Brandts, dass es insbesondere für geflüchtete Frauen mit Kindern wichtig ist, an Sprachkursen und weiteren Integrationskursen teilzunehmen. Zum einen damit sie sich selber besser in unserer Gesellschaft zurechtfinden können und zum anderen, um unsere gesellschaftlichen Umgangsformen und Normen unmittelbar an ihre Kinder weitergeben zu können. „Sinnvoll wäre hier eine Betreuung während der Kurstermine, damit sich auch die Frauen gleichberechtigt integrieren können – im gleichen Maße wie die Männer“, resümiert Christina Jantz-Herrmann. 

„Ich werde mich dafür einsetzten, dass geflüchtete Frauen besser in die Integrationsprojekte eingebunden werden. Für das Gelingen der Integrationsbestrebungen ist es wichtig und richtig, dass den Frauen Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder bereitgestellt werden. So werden die geflüchteten Frauen, die teilweise bereits aufgrund ihres kulturellen Hintergrunds in Hinsicht auf die Bildungschancen benachteiligt sind, nicht auch bei uns weiterhin davon ferngehalten“, verdeutlicht die SPD-Bundestagabgeordnete.