
"Zumindest ab dem letzten Drittel der Trächtigkeit können Feten bei der Schlachtung des Muttertieres bis zu ihrem Tod Schmerzen und Leiden empfinden. Bislang gibt es jedoch keine rechtsverbindlichen Vorgaben, die den qualvollen Tod des ungeborenen Tieres verhindern. Diese Praxis ist absolut unethisch und wird von der Gesellschaft nicht akzeptiert. Bereits im letzten Herbst hatten sich die Koalitionsfraktionen grundsätzlich darauf geeinigt, die Tötung hochträchtiger Tiere abstellen zu wollen – doch eine Umsetzung war bisher aufgrund unionsinterner Querelen nicht möglich. Ich fordere die CDU/CSU-Fraktion auf, sich zu ihrer Regierungsverantwortung zu bekennen und die SPD-Bundestagsfraktion bei der Beendigung der Schlachtung hochträchtiger Tiere zu unterstützen", meint die SPD-Bundestagsabgeordnete für Osterholz und Verden.