
Im Vordergrund stehen dabei nach Darstellung des SPD-Kreisvorsitzenden eine verbesserte Koordination von bereits bestehenden Initiativen und Angeboten und eine möglichst niedrigschwellige Betreuung von Opfern rechter Gewalttaten.
"Mit diesem Landesprogramm gegen Rechtsextremismus setzt die rot-grüne Landesregierung ein weiteres Wahlversprechen um und stärkt staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren im Kampf gegen rechtes Gedankengut den Rücken", kommentiert Michallik.
"Angesichts der stark gestiegenen Zahlen rechtsextremer Übergriffe und Gewalttaten im Land ist die Einführung des Programmes ein wichtiges Signal an die Menschen im Lande, dass Fremdenfeindlichkeit und Hass auf allen Ebenen der Gesellschaft entschieden entgegengetreten werden muss", bekräftigt Michallik.
Die Entwicklung, wonach rechtes Gedankengut in zunehmenden Maße auch außerhalb der klassischen Neonazi-Szene artikuliert wird, betrachtet der SPD-Kreisvorsitzende mit großer Sorge. "Ereignisse, wie feige Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte zeigen, dass rechte Täter nicht außerhalb der Gesellschaft stehen, sondern bis dahin unbescholtene Nachbarn oder Vereinskollegen sein können. Das Landesprogramm kann ein wichtiger Baustein dafür sein, ein gesellschaftliches Bewusstsein gegen derartige Entwicklungen zu schaffen und insbesondere junge Menschen fit für die Demokratie zu machen", findet Bernd Michallik".