50-köpfige Delegation aus Hambergen zu Besuch in Berlin

Gleich 50 Bürgerinnen und Bürger aus Hambergen haben kürzlich die Bundeshauptstadt besucht und sich dort mit der Bundestagsabgeordneten Christina Jantz-Herrmann getroffen. „Als Abgeordnete aus dem Wahlkreis Osterholz und Verden habe ich mich darüber gefreut, dass so viele Bürgerinnen und Bürger aus meinem Wahlkreis nach Berlin gekommen sind“, so Jantz-Herrmann.

Christina Jantz-Herrmann mit der Besuchergruppe aus Hambergen auf der Terasse des Reichstagsgebäudes.

Die Gäste aus der Heimat, die vom Hamberger Rolf Tietjen angeleitet wurden, stellten ihrer Bundestagsabgeordneten zahlreiche Fragen, zum Beispiel zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, vor allem hinsichtlich des Pendelns zwischen Berlin und ihrem Heimatort Schwanewede. „Ich habe ihnen dann erzählt, dass mein Mann mich stark unterstützt und wir immer zusammen pendeln. Fast zwei Drittel des Jahres bin ich aber sowieso im Wahlkreis unterwegs, weshalb wir nur in Sitzungswochen nach Berlin fahren“, so die Abgeordnete.

Ein Highlight war für die Gruppe die persönliche Führung durch die unterirdischen Gänge des Reichstags durch die Abgeordnete im Anschluss an das Gespräch. Diese erläuterte den Angereisten, wie der Bundestag und die angrenzenden Häuser aufgebaut sind und zeigte ihnen Sehenswürdigkeiten wie das sogenannte Archiv der deutschen Abgeordneten. „Dort wurden auf knapp 5000 Metallkästen die Namen der demokratisch gewählten Abgeordnete aus den Jahren 1919 bis 1999 aufgeklebt. Der Gang zwischen den Kästen ist nur spärlich beleuchtet und zahlreiche Kästen wurden mit schwarzen Streifen versehen. Diese Abgeordneten wurden nämlich Opfer des Nationalsozialismus. Ein Kasten ist ganz schwarz eingefärbt – er steht für die Abwesenheit der Demokratie während des Nationalsozialismus“, erklärte Jantz-Herrmann den Besuchern.

Anschließend zeigte die Abgeordnete ihren Gästen den Sitzungssaal der SPD-Bundestagsfraktion, in dem das Kunstwerk „Der rot-weiße Karren“ der Berliner Künstlerin Hella Santarossa auf über 29 Metern Länge die Geschichte der Arbeiterbewegung darstellt.

Zu guter Letzt führte sie die Gruppe hinauf auf die gläserne Kuppel des Reichstages. Dort entstand dann bei strahlendem Sonnenschein noch ein Foto, bevor es für die Reisegruppe mit der Erkundung der Bundeshauptstadt weiterging. „Es war schön, den Besuchern einen Einblick in meine Arbeit geben zu können und sie durch den Reichstag zu führen“, fasst die Bundestagsabgeordnete den Besuch zusammen.

Gruppen, die eine Fahrt nach Berlin planen und ebenfalls an einem Besuch des Bundestages interessiert sind, können sich an das Berliner Büro der Abgeordneten Jantz-Herrmann per Telefon unter 030-227 79492 wenden oder eine E-Mail an christina.jantz@nullbundestag.de schreiben.