„Junger Rat für Jantz-Herrmann“ – Bundestagsabgeordnete lässt sich von Langwedeler Schülerinnen und Schülern beraten

Im Rahmen ihres neuen Demokratieprojektes „Junger Rat für Jantz-Herrmann“ war die SPD-Bundestagsabgeordnete für Osterholz und Verden in der Oberschule am Goldbach in Langwedel zu Gast. Hinter dem Projekt steht die Idee, Schülerinnen und Schüler unmittelbar an der Politik zu beteiligen.

Christina Jantz-Herrmann mit Lehrer und stellvertretendem Schulleiter Derik Eicke bei der Schüler-Gruppenarbeit.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Christina Jantz-Herrmann im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern.

Die Jugendlichen erlangen so praxisnahe Einblicke in den politischen Willensbildungsprozess und erleben handlungsorientierten Unterricht, während die Abgeordnete um Einblicke aus Sicht der jungen Generation bereichert wird. „Die Schülerinnen und Schüler werden beim ‚Jungen Rat für Jantz-Herrmann‘ im Unterricht zu Politikberaterinnen und -beratern, indem sie in meine Rolle schlüpfen und eine für meinen Arbeitsalltag als Bundestagsabgeordnete typische Fragestellung bearbeiten. Ihre Ergebnisse besprechen wir dann ebenfalls im Unterricht“, erklärt Christina Jantz-Herrmann das Schulprojekt.

Die 9. Klasse des Wirtschaftsprofils hatte sich vorab das Thema „Mobilität im ländlichen Raum“ ausgesucht und sich bereits in das Thema eingearbeitet. In der ersten Projektstunde berichtete Christina Jantz-Herrmann nach einer kurzen Vorstellungsrunde von der Arbeit zwischen ihrem Wahlkreis Osterholz-Verden und dem Bundestag und beantwortete die vielen Fragen der Klasse zu Kanzlerin & Co. „Ich verstehe meinen Job so, dass ich aus meinem Wahlkreis die wichtigen Themen aufnehme, um sie in Berlin weiterzubringen und abzuarbeiten. Ich nehme mir aus meinen Wahlkreiswochen also immer noch weitere Arbeit mit nach Berlin“, erläuterte die Bundestagsabgeordnete.

Die Jugendlichen gaben Christina Jantz-Herrmann eine kurze Einführung in „ihr“ Thema und arbeiteten anschließend in Gruppenarbeit getrennt nach den verschiedenen Ortsteilen. Welche Rolle spielt die Mobilität in Langwedel, Völkersen, Cluvenhagen und Etelsen? Wo sehen die Schülerinnen und Schüler Verbesserungsbedarf? Busverbindungen, Straßenqualität, dreckige Buswartehäuschen, Lärmschutz, Straßenbeleuchtung, wenige Fuß- und Radwege, hohe Ticketpreise sowie der schlechte Internetempfang waren die Themen, die die jungen Politikinteressierten zum Diskurs stellten.

„Die Schülerinnen und Schüler hatten sich gut vorbereitet und haben sich fleißig in ihren Gruppen ausgetauscht. Ich bin wirklich davon begeistert, wie engagiert die Klasse am Thema gearbeitet hat“, so Jantz Herrmann. „Ich danke Derik Eicke, dem Lehrer der Klasse und stellvertretenden Leiter der Oberschule, dafür, dass er die Klasse so toll vorbereitet hat. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Besuch bei der Klasse im Juni. Bis dahin werden die sich Schülerinnen und Schüler darüber Gedanken machen, wie und womit sie die Mobilität im ländlichen Raum verbessern wollen“, berichtet Christina Jantz-Herrmann.