
Mit dem EltergeldPlus, dem gesetzlichen Mindestlohn und dem Ausbau der Kinderbetreuung haben Sozialdemokraten in Regierungsverantwortung in den letzten Jahren wichtige Pfeiler für eine fortschrittliche Familienpolitik aufgestellt, bilanzierte Bernd Michallik. Er ist sich sicher, dass auch das von der SPD angeschobene Rückkehrrecht auf vorherige Arbeitszeit und das Lohngerechtigkeitsgesetz umgesetzt und besonders den Familien zu Gute kommen wird.
Gerade in den Familien wird Zeit zu einem immer wichtigeren Faktor. So würden vom geplanten Rückkehrrecht in die vorherige Arbeitszeit Frauen genauso profitieren wie Männer: Frauen können ihre Arbeitszeit nämlich dann problemlos aufstocken und werden nicht länger in der Teilzeitfalle feststecken, mit teilweise verheerenden Folgen für ihre Alterssicherung. Außerdem werden auch Männer ihre Arbeitszeit familienbedingt unkomplizierter reduzieren können, ohne dadurch langfristig berufliche Nachteile zu erwarten, schilderte Michallik die SPD-Pläne.
Auch ein Lohngerechtigkeitsgesetz hält der SPD-Kreisvorsitzende für unerlässlich. Die deutschen Konservativen sollten endlich ihre Blockadehaltung hiergen aufgeben. Wir wollen mit einem Gesetz die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern schließen, bekräftigte Bernd Michallik. Der SPD-Kreisvorsitzende abschließend richtig sauer: "Seit mehreren Monaten blockiert die Union das Gesetzgebungsverfahren. Jeder Monat Verzögerung ist ein Monat zu viel. Die gesamte SPD wird deshalb nicht locker lassen. Auch das Lohngerechtigkeitsgesetz wird schließlich dazu beitragen, Wunsch und Wirklichkeit von Familien zusammenzubringen".