
Deshalb hat es SPD-Kreisvorsitzender Bernd Michallik (Langwedel) auch nachdrücklich begrüßt, dass die Große Koalition in Berlin eine weitere Verstärkung der Präventionsmaßnahmen auf den Weg bringen will. Dafür sollen nämlich die bisher vorgesehenen Mittel des Präventionsprogrammes "Einbruchssicherung" von derzeit 30 Millionen Euro deutlich aufgestockt werden, freut sich Michallik über diese Nachricht aus der SPD-Bundestagsfraktion.
Auch soll das Präventionsprogramm noch bürgerfreundlicher gemacht werden. So soll die Mindestinvestitionsschwelle von derzeit 2 000 Euro zu Beginn des Jahres 2017 abgesenkt und der Zuschuss auf bis zu 20 Prozent erhöht werden.
"Dies soll auch den Einbruchsschutz bei Wohnungen verbessern, bei denen die Kosten für bauliche Maßnahmen oft unter 2 000 Euro liegen. Dies ist insbesondere auch für Mieterhaushalte im Landkreis Verden interessant, bei denen der Einbruchsschutz in der Regel nicht so aufwendig ist", hebt Michallik hervor.
Er verweist auch auf Daten der Versicherungsbranche. Danach entstand durch Einbrüche 2015 ein Schaden von einer halben Milliarde Euro. Bernd Michallik abschließend: "Die Verletzung des persönlichen Bereichs und die seelischen uns sozialen Folgen sind über diesen materiellen Schaden unbedingt ernst zu nehmen. Auch deshalb ist es gut, dass nicht nur die Prävention verstärkt werden soll, sondern auch die Polizei Verstärkung erhält. Gerade bei der Bildung und der inneren Sicherheit darf eben gerade im Interesse der breiten Bevölkerungsschichten nicht gespart werden".