

Dort führten der für das Schulwesen in der Gemeindeverwaltung zuständige Fachbereichsleiter Daniel Moos und Schulleiter Reinhard Ries die Gruppe durch das bestehende Gebäude und die Baustelle des Jahrgangshauses der Integrierten Gesamtschule (IGS) sowie der neuen Küche.
Ries erläutere den Fraktionsmitgliedern anschaulich das Konzept der IGS und warb für diese Schulform, die vor fünf Jahren auf Antrag der SPD sowohl im Oytener Gemeinderat als auch im Kreistag Verden einstimmig beschlossen wurde. „Die Gemeinde investiert 4,5 Millionen Euro in diese zukunftsweisende Schulform“, berichtete Heiko Oetjen, „doch richtig komplett ist unsere IGS erst durch eine Oberstufe in diesem Gebäude.“ Ins gleiche Horn stieß auch Schulleiter Ries, der betonte, dass seine IGS inzwischen Zulauf aus dem gesamten Landkreis habe und auch schon Schüler von jenseits der Kreisgrenzen kämen. SPD-Schulexperte Gerard-Otto Dyck (Verden) ergänzte: „Der Landkreis Verden muss sich am Standort Oyten für eine Oberstufe ebenso finanziell beteiligen wie für die kreiseigenen Gymnasien. Das ist zwingend erforderlich.“ Nur durch eine Oberstufe und die sich dadurch bietende Möglichkeit, am Standort Oyten das Abitur zu erlangen, hätten Schülerinnen und Schüler, aber auch die Mitglieder des Lehrerkollegiums, eine stimmige Zukunftsperspektive.“
Kreistagsmitglied Ralf Großklaus (Oyten) freute sich, dass sich die Fraktion einhellig für eine nennenswerte finanzielle Kreisbeteiligung an der IGS-Oberstufe in Oyten aussprach.
Eine klare Absage erteilte die SPD-Kreistagsfraktion dem Ansinnen der Kreisverwaltung, ein ganzjähriges Hunde-Badeverbot in der Aller sowie eine Anleinpflicht entlang der Bundeswasserstraße festzuschreiben. Die stellvertretende Landrätin Jutta Sodys (Verden) führte dazu aus: „Diese Dinge sind unverhältnismäßig und ohne Augenmaß entstanden. Es ist absolut verständlich, dass sich nicht nur Hundehalter darüber beschweren.“