Bernd Michallik lehnt CDU-Vorschlag für höheres Renteneintrittsalter ab

Bernd Michallik, Vorsitzender der SPD im Landkreis Verden und SPD-Bezirksvorstandsmitglied in Nord-Niedersachsen, lehnt Vorschläge aus der CDU entschieden ab, das Renteneintrittsalter für ab 1980 geborene Jahrgänge zu erhöhen.

Bernd Michallik dazu: "Gerade die Menschen, die heute im Arbeitsprozess stehen, sind mit immer neuen Herausforderungen kon- frontiert. Die Arbeitszeiten werden flexibler und die Anforderungen im Beruf werden immer anspruchsvoller. Auch für heute junge Beschäftigte sind 45 Arbeitsjahre genug.

Wir brauchen vielmehr einen Rentenfrieden in Deutschland. Die Festlegungen zur Rente mit 63 und zur geplanten Lebensleistungsrente von Bundessozialministerin Andrea Nahles (SPD) schaffen die gebotene Sicherheit und Verlässlichkeit.

SPD und CDU sollten sich darauf verständigen, diese wichtigen Vereinbarungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Jahre hinaus zu garantieren und auch jungen Menschen damit Sicherheit für ein Ende des Arbeitslebens geben", betont der SPD-Kreisvorsitzende.

Der SPD-Finanzexperte Michallik stellt darüber hinaus das Rentenniveau in den Mittelpunkt seiner Überlegungen zur Zukunft der Rente in Deutschland und ist sich darin mit den SPD-Arbeitsgemeinschaften 60plus und der AfA für die Arbeitnehmerschaft einig:

"Wenn die Höhe des Mindestlohns im Juni erstmals durch eine unabhängige Kommission überprüft wird, dann wird am Ende dessen Erhöhung stehen müssen. Der Mindestlohn hat seit seiner Einführung 2015 gezeigt, dass er Menschen aus den Sozialsystemen herausführt. Mit einer regelmäßigen Erhöhung wird der Mindestlohn auch seinen Beitrag gegen Altersarmut leisten, wenn gleichzeitig die Absenkung des Rentenniveaus gestoppt wird", unterstreicht Bernd Michallik abschließend.