
Möller, Vorsitzender des Sozial- und Gesundheitsausschusses beim Landkreis Verden und Vorstandsmitglied beim Mieterverein, unterstützt dabei die Pläne von Bundesbauministerin Dr. Barbars Hendricks (SPD), insbesondere den sozialen Wohnungsbau erheblich auszuweiten. "Auch die Städte und Gemeinden im Landkreis Verden könnten von der Aufstockung der Mittel profitieren", so Heinz Möller.
In etlichen Städten und Gemeiden des Kreises und bei der kommunalen Kreisbaugesellschaft habe man die Zeichen der Zeit bereits erkannt und habe Neubauprojekte in Angriff genommen. "Dabei ist es immer gut, wenn auf preiswerten Wohnraum geachtet wird, oder eine Quote für Sozialwohnungen bei neuen Projekten berücksichtigt wird", findet der SPD-Kreistagsabgeordnete. Jeder sollte wissen, dass Orte, die keine Wohnangebote gerade für junge Familien mit Geld unterstützen, ihrer eigenen Zukunft keinen Gefallen tun, betont Möller.
Möglicherweise könnten Investoren in den Städten und Gemeinden des Landkreises Verden bei ihren Vorhaben bereits von der ausgeweiteten Bundesförderung profitieren. Hier will die Bundes-SPD gemeinsam mit Bauministerin Barbara Hendricks außerdem eine Verdopelung der Bundeszuschüsse an die Länder erreichen. Das wären dann jährlich zwei Milliarden Euro bis 2020. "Diese Offensive im Wohnungsbau brauchen wir, um den Bedarf von bundesweit 350 000 Wohnungen pro Jahr zu decken", bekräftigte SPD-Kreistagsabgeordneter Möller.
Von den Unionsparteien im Bundestag erwartet Möller, dass diese ihren Widerstand gegen das Hendricks-Programm aufgeben. Immerhin hätten nämlich auch im Landkreis Verden dreißig Prozent der Bevölkerung wegen ihres geringen Einkommens eigentlich Anspruch auf eine Sozialwohnung. Nur für einen Teil steht aber tatsächlich eine solche Wohnung zur Verfügung, informiert der Verdener SPD-Kreistagsabgeordnete.
Hinzu komme der Bedarf an Wohnraum für die zugewanderten Flüchtlinge. "Der Bedarf an preiswerten Wohnraum ist also da und jeder Euro an dieser Stelle gut und richtig investiert. Da macht Blockadehaltung keinen Sinn", so Heinz Möller in Richtung Unionsparteien.