
Dazu sagt Christina Jantz, SPD-Tierschutzbeauftragte: "Schon seit Jahren sind die deutschen Tierheime chronisch unterfinanziert. Städte und Gemeinden haben die gesetzlich geregelte Aufgabe, die durch Fundtiere verursachten Kosten zu tragen – in der Praxis klaffen jedoch häufig erhebliche Lücken zwischen der Fundtierkostenerstattung durch die Gemeinden und den Kosten, die dem Tierheim tatsächlich durch Fundtiere entstehen. Eine langfristige Lösung, die die Zukunft der Tierheime sichert, ist deshalb überfällig. SPD und Union haben sich im Koalitionsvertrag darauf geeinigt, die Initiative zu ergreifen, um das Problem überfüllter Tierheime anzugehen. Ein sinnvoller erster Schritt ist die Einberufung eines Runden Tisches, der die beteiligten Akteure wie Tierschutzverbände und Kommunen zusammenbringt. Der Deutsche Städtetag hat sich uns gegenüber bereit erklärt, an einem Runden Tisch zur Thematik mitzuwirken zu wollen."
"Wir erwarten von Landwirtschaftsminister Schmidt, als zuständigem Bundesminister, eine zeitnahe Einberufung eines Runden Tisches zur Tierheimfinanzierung", ergänzt die Bundestagsabgeordnete für Osterholz und Verden.