


Der als Badesee beliebte Blender See leidet bekanntlich an einem zu starken Blaualgenwachstum. Das hatte im Sommer diesen Jahres zu einem großen Fischsterben geführt. Seit 2012 vertritt die IG die „Interessen des Sees“ und hat inzwischen ein Sanierungskonzept erarbeitet, das Heinemann den Politikern nun erläuterte. Der See brauche einen kontinuierlichen Durchfluss. Dafür müsse Wasser aus bestehenden Gräben zugeleitet werden. So werde idealerweise der Schlamm – Nährboden für die Algen – automatisch abgeführt. Dieser Lösungsansatz ist nicht unumstritten. Kritiker argumentieren, dass der See im Falle einer erhöhten Nitratbelastung der zuleitenden Gräben umso eher kippen könnte.
Die Anwesenden waren sich einig, dass ein nachhaltiges Sanierungsprogramm für den See vorangetrieben werden muss. Christina Jantz: „Ich werde mich an die Gemeinde wenden, um für die stringente Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen und weitere Lösungsansätze zu werben. Der Blender See bietet ein tolles Freizeitangebot, aber auch nur, wenn er sauber ist.“