


Christina Jantz stellte ihre Arbeit im Bundestag sowie im Wahlkreis Osterholz-Verden vor und berichtete von ihren abwechslungsreichen Arbeitsbereichen. Mit dem Amt der Tierschutzbeauftragten der SPD-Bundestagsfraktion hat sie zusätzlich zu ihrer Ausschussarbeit für Ernährung und Landwirtschaft und Recht und Verbraucherschutz, noch eine besondere Rolle inne.
Die Bundestagsabgeordnete war gebeten worden, den Gesetzgebungsprozess an einem konkreten Beispiel zu erklären. Hierfür wählte sie, passend zur Zuhörerschaft, ein Gesetz welches auch den öffentlichen Dienst unmittelbar betrifft, das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst (sog. Frauenquote): „An dem Gesetzgebungsverfahren zur Frauenquote war ich maßgeblich beteiligt, weil ich als Berichterstatterin fungiert habe“, erläutert die Bundestagsabgeordnete.
Dass ein Gesetzgebungsverfahren im Schnitt ein Jahr dauere, überraschte die Auszubildenden. „Allerdings haben wir ja in den letzten Wochen gesehen, wie schnell es gehen, kann, wenn eine schnelle Reaktion gefordert ist. Beim Asylverfahrenbeschleunigungsgesetz etwa, konnte zügig eine Einigung erzielt werden und es konnte bereits innerhalb weniger Wochen verabschiedet werden“, erklärte Jantz.
Die Flüchtlingssituation ist thematisch sowie praktisch auch bei den Auszubildenden des Landkreises Verden angekommen und beherrscht ihre tägliche Arbeit. Christina Jantz dankte den Anwesenden für ihre Einsatzbereitschaft und ihr Engagement: „Ich finde es einfach toll, was diese jungen Leute leisten. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass den vielen Helfern und den Flüchtlingen mit schnellen politischen Entscheidungen die weiterhin nötige Unterstützung zukommt.“