Heiko Oetjen für Abbau der Pflegebürokratie

Die Große Koalition im Bund will Bürokratie in der Pflege abbauen. Diese Nachricht aus Berlin stößt beim Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Heiko Oetjen auf offene Ohren und wird von ihm nachdrücklich unterstützt.

Wie der stellvertretende Oytener Bürgermeister Oetjen von der Bundes-SPD erfahren hat, soll es dabei Bürokratieabbau in der Pflegedokumentation gehen sowie den jetzt mit dem Pflegestärkungsgesetz II kommenden Verzicht auf gesonderte Antragserfordernisse wie beim Antrag auf Pflegehilfsmittel und bei der Übersendung von MDK-Gutachten.
 
Bei Besuchen von Pflegeeinrichtungen in der Gemeinde Oyten und Gesprächen mit in der Pflege Beschäftigten sei immer wieder der hohe Dokumentationsaufwand in den vergangenen Jahren beklagt worden, berichtet Oetjen. "Die Zeit, die für Listen und Formulare aufgewandt werden muss, wäre oftmals beim pflegebedürftigen Menschen besser eingesetzt. Es ist deshalb gut und folgerichtig, dass das Bundesgesundheitsministerium jetzt auf wissenschaftlicher Grundlage ein Modell entwickelt hat, mit dem eine effizientere und schlankere Pflegedokumentation möglich ist", freut sich der SPD-Fraktionschef. Er berichtet weiter davon, dass sich in der praktischen Erprobungsphase bereits gezeigt habe, dass so in erheblichem Umfang Arbeitszeit eingespart werden kann.
 
Für Heiko Oetjen kommt es jetzt darauf an, dass das neue Verfahren auch an der Basis ankommt. Gerade in der Gemeinde Oyten mit den meisten Pflegeeinrichtungen im Landkreis Verden würde es dann entsprechend großen Nutzen bringen. Pflegeeinrichtungen, die am neuen Verfahren interessiert sind, können sich auch im Internet unter www.ein-step.de informieren.