AfA und SPD sind für sichere und faire Arbeitsbedingungen

In einem Leitfaden für die SPD-Arbeitnehmerorganisation AfA im Landkreis Verden hat AfA-Kreisvorstandsmitglied Karin Hanschmann (Verden) herausgestellt, dass sowohl für die AfA als auch für die SPD menschenwürdige Arbeit eine Kernforderung ist. Deshalb setzen sich nach der Durchsetzung des Mindestlohns AfA und SPD mit Nachdruck für die Bekämpfung des Missbrauchs von Werkverträgen und Leiharbeit ein.

Dazu erklärt die Verdener SPD-Ratsfrau Hanschmann weiter: "AfA und SPD haben in den letzten zwei Jahren schon viel erreicht für eine gerechte Ordnung auf dem Arbeitsmarkt und damit für die Rechte der Arbeitnehmerschaft. So wurde mit dem Mindestlohn dafür gesorgt, dass bundesweit rund vier Millionen Menschen und im Landkreis Verden tausende Beschäftigte endlich einen vertretbaren Lohn erhalten und Lohndumping verhindert wird."
 
Der Mindestlohn gilt für alle volljährigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Auch und gerade für MiniJobs. Dafür haben SPD, AfA und Gewerkschaften lange gemeinsam gerungen, so Karin Hanschmann. Aktuelle Zahlen belegen auch für unsere Region, dass seit Einführung des Mindestlohns die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung weiter gewachsen sind. Dieses Plus ist höchst erfreulich.
 
So haben wir  im Bereich des Landkreises Verden mit aktuell 5,1 Prozent eine vergleichsweise niedrige Arbeitslosenquote, die landesweit in Niedersachsen zu den Spitzenpositionen zählt. Es gab also durch den Mindestlohn keine Jobverluste, sondern das Gegenteil. Das zeigt auch, dass die Panikmache im Vorfeld der Einführung des Mindestlohns von Konservativen, Neoliberalen und Wirtschaftsvertretern völlig an der Realität vorbei ging. Karin Hanschmann freut sich deshalb über den Mindestlohn als Erfolgsmodell und Garant für menschenwürdige Arbeit.
 
Zu guten Arbeitsbedingungen gehört für SPD-Ratsfrau Hanschmann aber nicht nur eine faire Bezahlung. AfA und SPD setzen sich auch insgesamt für faire Arbeitsverhältnisse ein. Dazu gehören Regelungen, die den Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit eindämmen, zumal dies zu einer Spaltung der Belegschaften führt.
 
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern werden ihre Mitbestimmungsrechte vorenthalten und prekäre Beschäftigung mit schlechten Arbeitsbedingungen, Arbeitszeiten und einer unfairen Entlohnung ist die Folge. Hiergegen müssen neue Gesetze vorgehen, fordert Hanschmann für die SPD-Arbeitnehmerschaft in Landkreis Verden. Ziel von AfA und SPD ist es deshalb, einen Wettbewerb mit Niedriglöhnen auf dem Rücken der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verhindern. Die Konservativen müssen auch endlich den Widerstand gegen ein Entgeltgleichheitsgesetz aufgeben.
 
Das ist gut für die Beschäftigten, aber auch für die vielen anständigen Unternehmen, die anstatt über schlechte Arbeitsbedingungen lieber über die Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen konkurrieren wollen, findet die SPD-Kommunalpolitikerin.