SPD-Kreistagsfraktion begrüßt Einigung im KiTa-Streit

"Die Eltern können endlich aufatmen. Mit der Einigung im Tarifstreit haben die Sozialpartner verantwortungsvoll und zum Wohle der Kinder gehandelt. Zum Glück konnte eine weitere Belastung der Eltern durch neue Streiks abgewendet werden".

Mit diesen Worten begrüßte der Verdener SPD-Kreistagsabgeordnete und Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses beim Landkreis Verden, Heinz Möller, den Abschluss der Tarifverhandlungen zwischen der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und den kommunalen Arbeitgeberverbänden.
 
Anlässlich der aktuellen Einigung zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern im Tarifstreik um Gehaltserhöhungen für ErzieherInnen und SozialarbeiterInnen erklärte SPD-Sozialpolitiker Heinz Möller weiter: "Die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion sind froh, dass jetzt eine Einigung erzielt werden konnte, die immerhin deutliche Verbesserungen zum Schlichterspruch im Sommer vorsieht. Das dürfte vor allem bei den Eltern für Erleichterung sorgen, die schon mit neuen Streiks in den Kindergärten rechnen mussten".
 
Die etwa 240 000 Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst sollen Gehaltssteigerungen je nach Berechnungsweise zwischen drei und vier Prozent erhalten, das sind neun Millionen Euro mehr als noch in dem Angebot, welches im Sommer von der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände vorgelegt wurde. Der Tarifvertrag soll eine Laufdauer bis 2020 haben.
 
"Mit der nun erzielten Gehaltssteigerung für die ErzieherInnen, SozialarbeiterInnen und PädagogInnen, KinderpflegerInnen und MitarbeiterInnen der Behindertenhilfe erhalten diese Berufsgruppen endlich die lang ersehnte Aufwertung ihrer Tätigkeit. Das war längst notwendig, denn sie alle legen gemeinsam mit den Eltern den Grundstein für die Entwicklung der Kinder. Dass muss der Gesellschaft etwas wert sein", so Heinz Möller auch als Sprecher der SPD-Arbeitnehmerorganisation (AfA) im Landkreis Verden.
 
SPD-Kreistagsabgeordneter Möller weist zugleich auf folgendes hin: "Mit dem jetzt erzielten Ergebnis gewinnen die Sozial- und Erziehungsberufe auch an zusätzlicher Attraktivität für junge Nachwuchskräfte in den Betreuungseinrichtungen der Städte und Gemeinden des Landkreises Verden. Die jetzige Entlohnung könnte auch dazu beitragen, dass sich mehr Männer für eine Tätigkeit als Erzieher entscheiden, da sie sicherlich auskömmlich ist".