

Dabei geht es sehr wohl um Erziehung, aber auch um die gemeinsame Zeit mit dem Hund, die Herrchen oder Frauchen beispielsweise mit Treibball, Agility oder Zielobjektsuche füllen kann.
15 ehrenamtliche Trainer stehen dabei mit Rat und Tat zur Seite.
Beim Rundgang zeigte sich Hundehalterin Christina Jantz begeistert: „Ich finde es immer wieder fantastisch zu sehen, was Menschen ehrenamtlich auf die Beine stellen. So ein vielfältiges Angebot lässt sich sonst häufig nur in gewerblichen Hundeschulen finden.“
Die Vertreter des Vereins, Vorsitzender Sven Kirstein, Ausbildungswartin Barbara Wittenberg und Schriftführerin Haldis Hakelberg, nutzten die Gelegenheit, um der Abgeordneten einige Anliegen mit nach Berlin zu geben. Bei den Themen Sachkundenachweis, Leinenzwang während der Brut- und Setzzeit und Meldepflicht für Jäger sahen die Hundetrainer Erklärungs- oder Verbesserungsbedarf. Christina Jantz sagte zu, Erläuterungen bei Land und Bund einzuholen.
Intensiv beschäftigte alle das Thema Qualzucht: Viele auch in Verden beliebte Hunderassen, wie Mops, Basset oder Cavalier King Charles, müssen bereits als Welpen operiert werden. Aufgrund der geltenden Rassestandards wird beispielsweise die Schnauzpartie der Möpse so kurz gezüchtet, dass Atembeschwerden vorprogrammiert sind. Die Hundetrainer sehen täglich solche Tiere.
Christina Jantz vertritt hier ein klare Meinung: „Als SPD-Fraktion wollen wir keine Qualzuchten. Mit äußerlichen Veränderungen einer Rasse gehen zumeist Verhaltensänderungen aber auch organische Veränderungen einher, die den Tieren ein Leben lang Schmerzen und Leiden verursachen.“