
"Aus bildungspolitischer Sicht, aber auch aus integrations- und gleichstellungspolitischer Sicht sollten die hierfür eingeplanten Gelder jetzt lieber in die Qualität und den schrittweisen weiteren Ausbau von Kitas zu Familenzentren in den Kommunen investiert werden", fordert SPD-Kommunalpolitikerin Hanschmann.
"Jetzt kommt es darauf an, die richtige Weichenstellung vorzunehmen und die freiwerdenden Mittel zukunftsweisend zu investieren", fordert die SPD-Politikerin. Für Karin Hanschmann bedeutet dies: "Investieren in den Kita-Ausbau, in bessere Betreuungsqualität und die Weiterentwicklung zu Familienzentren im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten".
So würden alle Kinder bessere Startchancen, ausländische Familien zusätzliche Unter-stützung und viele Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf erhalten, argumentiert Hanschmann. Für die SPD-Arbeitnehmerorganisation fordert Hanschmann, dass die bisher für das Betreuungsgeld ausgegebenen 900 Millionen Euro weiterhin im Haushalt von Familienministerin Manuela Schwesig bleiben müssen, damit Ausbau und Förderung frühkindlicher Bildung und Betreuung in den Kindertagesstätten deutlich aufgestockt werden können und einen zusätzlichen Qualitätsschub erhalten.
Hanschmann für die SPD-Arbeitnehmerschaft weiter: "Die Kommunen und freien Träger verlangen zu Recht mehr Unterstützung beim Ausbau von Qualifikation und Betreuungsstandards. Sie können diese 900 Millionen Euro auch im Interesse der jungen Familien in den Städten und Gemeinden auch wirklich gut gebrauchen und sinnvoll verwenden". Klar müsse aber auch sein, dass Familien, die bereits Betreuungsgeld beziehen, es bis zum Ende der Bewilligungszeit bekommen, so Karin Hanschmann abschließend.