
„Wir sind in den Verhandlungen sehr weit gekommen was die Verschärfungen bei der Lagerstättenwasserentsorgung, der Ausweitung von Verbotszonen und die Befristung von bestehenden Genehmigungen angeht. Ebenso gibt es Bewegung bei der Beweislastumkehr und der Entschädigung bei Erdbebenschäden. Die CDU besteht allerdings aktuell auf die Expertenkommission, die über Fracking-Anträge beraten soll. Wir wollen diese Kommission nicht, die Entscheidung soll im Parlament getroffen werden. Hier konnte bisher keine Einigung erzielt werden. Die Verhandlungen gehen also weiter. Somit gibt es auch mehr Zeit um weitere Verschärfungen zu erreichen. Mir geht Gründlichkeit vor Schnelligkeit", sagte Christina Jantz.
Ursprünglich sollte an diesem Freitag über das Fracking-Regelungspaket abgestimmt werden. „Dass bisher keine Einigung erzielt werden konnte, zeigt, wie intensiv die Verhandlungen sind. Ich bin froh, dass immer mehr Abgeordnete der SPD-Fraktion sich aktiv für deutliche Verschärfungen einsetzen. Am Ende wird es darauf ankommen, ob sich die CDU bewegt“, so die Bundestagsabgeordnete abschließend.