

„Nachdem ich mir bereits im Frühjahr ein persönliches Bild von der Situation in Verden machen konnte, habe ich die Beteiligten nun in Berlin zusammengebracht“, so die Abgeordnete nach dem Gespräch. „Die Vertreter der Deutschen Bahn zeigten sich aufgeschlossen. Wir haben vereinbart, dass die Bahn weitere Möglichkeiten in Betracht zieht, um auch auf innovativen Wegen zu einem verbesserten Lärmschutz für die Anwohner vor Ort zu kommen. Insbesondere rund um den Bahnhof soll die Möglichkeit von innovativem Lärmschutz geprüft werden“, so Jantz weiter.
Auch die knapp drei Kilometer lange Strecke am Güterbahnhof wird erneut in den Fokus rücken. Um alle Möglichkeiten abzuwägen, wurde ein Vor-Ort-Termin vereinbart. An diesem solle der Bevollmächtigte bei der Deutschen Bahn, Herr Bischoping, und der zuständige Projektbeauftragte, Herrn Warnke, teilnehmen. Auch ein Vertreter der DB-Netz AG soll nach Aussagen der Abgeordneten teilnehmen, um auszuloten, inwieweit die bisher nur wenig genutzten Verlade- und Abstellgleise Teil der Lösung sein könnten.
„Innovationen im Lärmschutz müssen genutzt werden. Daher werden wir auf Bundesebene auch ein ‚Zukunftsinvestitionsprogramm 2016-2018‘ beschließen, in dem zusätzliche Mittel zur Lärmschutzsanierung vorgesehen sind. Dies unterstützt auch Bundesverkehrsminister Dobrindt, der in einem aktuellen Schreiben ankündigt, weitere haushalterische Mittel für die Erprobung, Weiterentwicklung und den Einsatz innovativer Lärmschutztechniken zu ermöglichen und anregt, in diesem Zusammenhang auch die Lärmsanierung in Verden (Aller) nochmals zu prüfen“, so die Abgeordnete abschließend.
Die Abgeordnete hatte für das Gespräch die Umweltbeauftragte der Deutschen Bahn, Frau Ines Jahnel, Herrn Gerhard Warnke von der DB Projektbau GmbH sowie Herrn Erhard Michel, Mitarbeiter der Abteilung Verkehrspolitik Deutschland bei der Bahn, gewinnen können. Auch Kirsten Lühmann, die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, nahm am Gespräch teil. Die Moderation übernahm der für Verkehrspolitik zuständige stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Sören Bartol.