
Laut der Bundestagsabgeordneten für Osterholz und Verden, Christina Jantz, ist dabei die Frage, welche Anforderungen an die zu suchende Lösung zu stellen sind, besonders interessant: „Laut der Verkehrsgutachten steigen die Gütermengen, die von den deutschen Nordseehäfen auf der Schiene abtransportiert werden sollen. Dafür ist es nicht erforderlich, dass ein ICE schneller von Hannover nach Hamburg fahren kann. Wenn aber dieser „Vorteil“ die teure Y-Trasse wirtschaftlich macht, muss das Forum entscheiden, wie wichtig dieses Kriterium sein soll. Wenn nämlich einzig und allein auf Güterverkehre abgestellt wird, fallen die Bewertungen für das klassische Y schlecht aus.“
Wichtig sei auch die Feststellung der Gutachter, so Jantz, dass die vorgelegten Zahlen eine erste Einschätzung sind, bei vertiefter Betrachtung aber auch andere Lösungen wirtschaftlich sein können. Eine Vorfestlegung sei daher nicht möglich, das Gutachten diene lediglich als Entscheidungshilfe – auch bei der Frage, welche Kriterien einer optimalen Lösung zu Grunde liegen müssen.
„Ausschlaggebend ist also nicht, was die Firma vom Hoff vor den Beratungen des Forums in der Presselandschaft verteilt. Vielmehr entscheidet das Dialogforum. Die Teilnehmenden suchen nach der besten Lösung für die aufgezeigten Herausforderungen. Und es gelten weiter die Zusagen von Bahnchef Grube, Wirtschaftsminister Lies und Bundesverkehrsminister Dobrindt: Die Lösung der Bürgerbeteiligung ist diejenige, die dem deutschen Bundestag zur Entscheidung vorgelegt wird – ohne Wenn und Aber. Wichtig ist mir zudem der Lärmschutz für die Bevölkerung“, so Christina Jantz abschließend.