„Einbrüche stärker bekämpfen“

„Wohnungseinbrüche müssen stärker bekämpft werden“, so die Bundestagsabgeordnete Jantz zum Ziel der Gesetzesvorhaben der SPD-Bundestagsfraktion. "Die Verletzung der privatesten Räume, der eigenen Wohnung, fügt den betroffenen Menschen großen Schaden zu. Viele Einbruchsopfer leiden nicht nur unter dem Verlust von Wertsachen, sondern fühlen sich im eigenen Haus nicht mehr sicher", so Christina Jantz, die als ehemalige Schöffin beim Landgericht um die Einbruchsproblematik weiß.

Künftig sollen etwa Sicherungsmaßnahmen an Häusern und Wohnungen zum Beispiel durch steuerliche Absetzbarkeit stärker finanziell unterstützt werden. Auch sollen die Zuschüsse im Rahmen von KfW-Programme aufstocken und Maßnahmen zum Schutz gegen Einbruch besser fördern. Um die Ausstattung der Ermittlungsbehörden zu verbessern, hat der Bund deshalb 2015 die Mittel für die Bundespolizei um 100 Mio. Euro erhöht.

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Verden/Osterholz ist im Vergleich zum Jahr 2013, als mit 924 Taten insgesamt so viele  Wohnungseinbrüche wie nie zuvor registriert wurden, im vergangenen Jahr die Zahl der Taten auf 769 zurückgegangen. Die Aufklärungsquote bei Einbrüchen liegt nach der offiziellen Kriminalstatistik bei rund 37 Prozent. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist bundesweit seit 2010 um 25 Prozent gestiegen.