
Der jüngste Berufsbildungsbericht der Bundesregierung stellt hierzu nämlich fest, dass zwar 53 Prozent der deutschen Jugendlichen eine duale Berufsausbildung absolvieren, jedoch nur 23 Prozent der Jugendlichen mit ausländischer Staatsangehörigkeit. Das liegt nicht daran, dass sie sich für eine duale Ausbildung zu schade sind, sondern vielmehr die Betriebe die Potenziale zum Teil noch immer nicht erkannt haben, verdeutlicht Dyck.
Auch für die jugendlichen Kriegsflüchtlinge, die jetzt zu uns kommen, muss das im schwarz-roten Koalitionsvertrag festge-schriebene Recht auf Ausbildung gelten. Für die Dauer der Berufsausbildung müssen sie vor Abschiebung geschützt sein und bei erfolgreich abgeschlossener dualer Berufsausbildung sollten wir ihnen mit einem sichereren Aufenthaltsstatus eine Perspektive eröffnen, den in Deutschland erlernten Beruf ausüben zu können. Das gebietet unser humanitäres Selbstverständnis als SPD und nicht zuletzt auch der sich aufgrund der demografischen Entwicklung abzeichnende Fachkräftemangel. Wir müssen alle mitnehmen, so die Kernaussage des SPD-Bildungsexperten.