Blühstreifenförderung in Verden voller Erfolg

„Das von der Rot-Grünen Landesregierung aufgelegte Blühstreifenprogramm als Maßnahme gegen das massive Bienensterben ist ein voller Erfolg“: Das erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Uwe Santjer, nachdem die Landesregierung Zahlen als Antwort auf ihre Kleine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion vorgelegt hat.

Die rot-grüne Landesregierung hat durch eine massive Aufstockung der Förderung Anreize für Landwirte geschaffen, die Bienen mehr und hochwertigere Blühstreifen zur Verfügung stellen. „Die Fläche von Blühstreifen ist in Niedersachen nun aktuell bei circa 18.600 Hektar angelangt, und damit trotz einer 10-Hektar-Begrenzung pro Betrieb rund doppelt so groß wie noch vor einem Jahr. Im Landkreis Verden liegt die aktuelle Blühstreifenfläche dank dieses Landesprogramms jetzt bei 488,19 Hektar“, rechnet Sozialdemokrat Uwe Santjer vor, der den Wahlkreis Verden als Landtagsabgeordneter betreut.

In Niedersachsen wird als einzigem Bundesland eine zusätzliche „Imkerprämie“ ausgelobt, wenn die Blühstreifen in Absprache und Zusammenarbeit mit örtlichen Imkern angelegt werden. „Wir wollen das Miteinander von Landwirtschaft und Imkern fördern", begrüßt  auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Christina Jantz die Blühstreifenförderung der Landesregierung.

Das Bienensterben der vergangenen zehn bis 15 Jahre hat sich dramatisch entwickelt: „Der volkswirtschaftliche Nutzen von Bienen ist immens. Wir haben nicht nur erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, der volkswirtschaftliche Nutzen von Bienen durch ihre Bestäubungsleistungen wird in Deutschland auf rund zwei Milliarden Euro pro Jahr geschätzt“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Uwe Santjer. Er betont: „Deshalb begegnet die Rot-Grüne Landesregierung dem Bienensterben nicht nur mit dem Blühstreifenprogramm, sondern setzt sich darüber hinaus auch für den Verzicht und Verbot bienengefährdender Stoffe wie etwa den sogenannten Neonikotinoiden in Pflanzenschutzmitteln ein“. In Niedersachen sei noch nie so viel Geld für diese wichtige Aufgabe bereitgestellt worden wie jetzt, erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Uwe Santjer.