SuedLink: Antragskonferenzen erst im Frühherbst 2015

Am vergangenen Montag (16. März) fand in Berlin ein weiteres Treffen der sogenannten „SuedLink-Gruppe“ (fraktionsübergreifender Zusammenschluss von Parlamentariern) zu dem kontrovers diskutierten Thema der Erdverkabelung statt.

Wie die Bundestagsabgeordnete Christina Jantz berichtet, nahmen neben den zahlreichen weiteren vom SuedLink betroffenen Abgeordneten auch Gesprächspartner der Bundesnetzagentur, von TenneT, dem Bundeswirtschaftsministerium, dem Bundesamt für Naturschutz und Vertreter der Landwirtschaft an der Diskussionsrunde teil. Im Rahmen der Antragskonferenzen haben Bürger und Kommunen die Möglichkeit sich zum dann vorgeschlagenen Trassenverlauf zu äußern.

Im Rahmen der Diskussion führte der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, aus, dass die geplanten Antragskonferenzen erst im Frühherbst dieses Jahres stattfinden werden. „Diese Entwicklung begrüßen wir ausdrücklich. Damit wird zugleich auch unsere Forderung umgesetzt, die Antragskonferenzen nicht während der Sommerferien stattfinden zu lassen. Und so allen betroffenen Bürgerinnen und Bürger sowie den Kommunen die Möglichkeit zu geben, an den Antragskonferenzen teilzunehmen und sich einzubringen“, so Jantz. „Zudem habe ich mit dem Verteidigungsministerium Kontakt aufgenommen und dieses aufgefordert, die vorgeschlagene Alternativtrasse entlang der BAB 7 und dem Truppenübungsplatz Bergen konstruktiv zu begleiten und die derzeitige ablehnende Haltung aufzugeben“, so Jantz abschließend.