Farbe bekennen gegen den Einsatz von Kindersoldaten

Nach wie vor gibt es nach Schätzungen der Vereinten Nationen mehr als 250.000 Kindersoldaten. Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages hat mit einem Aktionsstand im Paul-Löbe-Haus in Berlin auf den jährlich stattfindenden „Red Hand Day“ - den internationalen Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten - aufmerksam gemacht. Die Bundestagsabgeordnete Christina Jantz hat im Kampf gegen die Rekrutierung und den Einsatz von Kindersoldaten in Kriegsgebieten Farbe bekannt.

„Jedes Jahr findet am 12. Februar der „Red Hand Day“ statt. Die rote Hand steht für das symbolische „Nein“ zum Missbrauch von Kindern als Soldaten. Das Motto der diesjährigen Aktion lautet „Keine Waffen in Kinderhände – Waffenexporte stoppen!“ Gerade mit Blick auf die Krisen im Nahen Osten und in Afrika und die ansteigenden Flüchtlingszahlen, ist die Aktion wichtig und das Motto gut gewählt“, so Christina Jantz.

Die Abgeordnete fordert Kinder und Jugendliche ihres Wahlkreises Osterholz-Verden dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen. „Ich rufe junge Menschen aus der Region auf, rote Handabdrücke verbunden mit Botschaften gegen den Einsatz von Kindersoldaten an mein Büro in Berlin zu schicken. Die gesammelten Handabdrücke werde ich im Anschluss der Kinderkommission des Deutschen Bundestages übergeben. Kinder müssen die Chance haben als das heranzuwachsen, was sie sind: als Kinder“, macht die Abgeordnete deutlich.