

Angesichts dieser schrecklichen Mordtaten fordert die SPD-Verden ein starkes überparteiliches Signal für Weltoffenheit und Toleranz und in diesem Zusammenhang ebenso die Entwicklung einer Willkommenskultur für die ausländischen Flüchtlinge in den Städten und Gemeinden des Landkreises Verden.
Die Verdener SPD begrüßt aus diesem schrecklichen Anlass insbesondere den jüngsten Aufruf des Zentralrates der Muslime für Weltoffenheit und Toleranz. Es muss allen demokratischen Kräften jetzt darum gehen, gemeinsam mit unseren Mitbürgern muslimischen Glaubens für Meinungs-, Religions- und Pressefreiheit einzutreten und die Solidarität mit unseren französischen Freunden zu verdeutlichen. Niemand darf sich von Gewalttätern einschüchtern lassen, sondern alle gesellschaftlich relevanten Kräfte müssen gemeinsam und entschlossen der Angst entgegen treten und für eine freie und offene Gesellschaft eintreten.
Eintreten für eine tolerante und offene Gesellschaft
Der SPD-Ortsverein Verden sieht es als gutes Zeichen an, dass in unserem Land in diesen Tagen fast alle Mitbürgerinnen und Mitbürger eng für unsere offene und freie Gesellschaft eintreten. Dies haben in dieser Woche auch hundertausende Menschen in ganz Deutschland eindrucksvoll bewiesen, in dem nicht nur getrauert worden ist, sondern gleichzeitig gegen die so genannte "Pegida-Bewegung" demonstriert worden ist, die schon jetzt in schäbiger und niederträchtiger Weise versucht, politischen Profit aus den furchtbaren Morden zu erzielen.
Auch die Verdener Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten stehen eng beieinander und werden auch künftig zeigen, dass es niemanden gelingen wird, einen Keil in unsere Gesellschaft zu treiben, um Angst und Ressentiments gegen Menschen mit anderer Herkunft, Religion, Geschlecht oder Hautfarbe zu schüren. Die Antwort der Verdener SPD auf solche Angriffe wird Toleranz, Mitmenschlichkeit und Offenheit sein.
Beschlossen auf einer SPD-Tagung des Ortsvereins Verden am 15. Januar 2015 im Verdener Restaurant "Likedeeler"