In der Familienpolitik viel erreicht

Gerade in der Familien-, Senioren-, Frauen- und Jugendpolitik ist unter Federführung sozialdemokratischer Bundesminister in der Großen Koalition viel erreicht worden, lobt SPD-Kreisvorsitzender Bernd Michallik jetzt in einer Pressemitteilung.Daran wird auch deutlich, welchen hohen Stellenwert diese Politikfelder bei den Sozialdemokraten haben, so Michallik in seiner Bilanz.

Dabei führt der SPD-Kreisvorsitzende aus, wie entscheidend  eine moderne und gerechte Familienpolitik für Familien und ihre Kinder, Jugendliche und Senioren ist und diese auch wichtig für die zukünftige Entwicklung des Landes durch richtige Weichenstellungen sei. Hierzu gehört, dass die SPD weg  von einer einseitig auf die Erhöhung von Geldtransfers an Familien ausgerichteten Politik will, hin zu einem sinnvollem Zusammenspiel aus Infrastruktur, Zeit und Geld. Dazu sind der Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen und Ganztagsschulen, das Elterngeld, die flexible Elternzeit und die steuerliche Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten wichtige Bausteine, die von den Sozialdemokraten in Regierungsverantwortung entwickelt und umgesetzt wurden.

Im Jahr 2014 sind auch zwei große Projekte, die klar die sozialdemokratische Handschrift tragen, in Angriff genommen worden, freut sich Bernd Michallik. Zum einen das ElterngeldPlus, das jungen Eltern mehr Flexibilität und Partnerschaftlichkeit ermöglicht. Danach wird es zukünftig mehr Elterngeldmonate für solche Paare geben, die sich die Aufgaben in Beruf und Familie untereinander aufteilen. Eltern, die in Teilzeit arbeiten, werden nämlich 24 Monate plus vier Partnerschaftsmonate Elterngeld beziehen und so ihren Einkommensverlust ausgleichen können, was auch für Alleinerziehende gilt.

Gleichzeitig wird das Elterngeld flexibilisiert. Das bedeutet nach Aussage des SPD-Kreisvorsitzenden: "Statt wie bisher zwölf Monate können nun 24 Monate Elternzeit zwischen dem dritten und achten Lebensjahr eines Kindes genommen werden. Meilensteine im Leben eines Kindes, wie etwa die Einschulung, können so intensiv begleitet werden".

Auch das Vorhaben für eine Geschlechterquote in Aufsichtsräten findet die Zustimmung der SPD im Landkreis Verden. Diese Quote ist für Bernd Michallik nicht nur ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der Gleichberechtigung der Geschlechter, sondern davon werden seiner Meinung nach auch die Unternehmen profitieren. Studien würden nämlich belegen, dass gemischt geführte Unternehmen wirtschaftlicher arbeiten als männlich dominierte Betriebe. Außerdem werden die Unternehmer als Arbeitgeber für Frauen attraktiver, denn es wird hier zu einem Kulturwandel kommen, der auch Frauen auf den unteren Hiearchieebenen den Aufstieg leichter machen wird.

"Jetzt fehlt noch ein Entgeltgleichheitsgesetz", so Bernd Michallik weiter. Frauen müssen für gleichwertige Arbeit den gleichen Lohn erhalten und nicht bis zu 22 Prozent weniger als Männer, betont der SPD-Kreisvorsitzende. Er fordert in diesem Zusammenhang deshalb CDU und CSU auf, endlich den Widerstand gegen ein Entgeltgleichheitsgesetz aufzugeben und damit einen weiteren Meilenstein in der Gleich-stellungspolitik zu ermöglichen.