SPD-Frauen für bundeseinheitliche Rahmenbedingungen für Frauenhäuser

Von einer Bundestagung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokrati- scher Frauen (AsF) in Berlin brachte SPD-Kreistagsabgeordnete Eva Hibbeler (Verden) die Nachricht mit, dass die SPD-Frauen bundeseinheitliche Rahmenbedingungen für Frauen-häuser fordern. Deshalb sind Bund und Länder in einem Leitantrag aufgefordert worden, bundeseinheitliche verbindliche Rahmenbedingungen sowie eine verlässliche Finanzierung für Frauenhäuser unverzüglich in Angriff zu nehmen.

Zu den Rahmenbedingungen gehören nach dem Bericht der Verdener SPD-Kreispolitikerin Eva Hibbeler insbesondere: eine verlässliche, verbindliche und bundeseinheitliche Finanzierung der Frauenhäuser, die Gewährleistung eines Rechtsanspruchs auf einen Frauenhausplatz, die angemessene räumliche Ausstattung für Schutz suchende Frauen und deren Kinder, eine verbesserte Personalausstattung der Frauenhäuser, faire Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen, die barrierefreiheit der Frauenhäuser sowie hohe Sicherheitsanforderungen zur Gewährleistung der Schutzfunktion.
 
Bekanntlich sind bisher Finanzierung und Ausstattungsstandards der Frauenhäuser innerhalb der Bundesrepublik völlig unterschiedlich geregelt, meist auf Basis bestehender Landesrichtlinien. Verbunden mit der Schaffung einheitlicher Regelungen ist es notwendig, betonte Eva Hibbeler, die Standards von Frauenhäusern den aktuellen Anforderungen für die sofortige Schutz- und Hilfeleistung, kompetente Unterstützung und Begleitung während des Aufenthalts sowie der Nachsorge anzupassen.
 
Es ist enorm wichtig, diesen Anspruch allen Frauen in der Bundesrepublik gleichermaßen gerecht zu werden, bekräftigte die engagierte Sozialdemokratin Hibbeler.