

Christina Jantz hat sich für „Turf-Erde“ entschieden. Als „Turf“ bezeichnet man – nach dem englischen Wort für Rasen – die Pferderennbahn. „Der Reitsport ist in meinem Wahlkreis sehr beliebt und die Reiterstadt Verden steht hierfür Pate. Mit dieser Geste möchte ich die Bedeutung des Reitsports, insbesondere des Breitensports, in unserer Region hervorheben.“
Im nördlichen Lichthof des Reichstagsgebäudes wurde ein Beet geschaffen, aus dessen Mitte in weißen Leuchtbuchstaben die Worte DER BEVÖLKERUNG nach oben strahlen. Der Schriftzug ist von allen Etagen des Gebäudes aus zu lesen, vom Plenarsaal, von der Presse- und Fraktionsebene und von den Besuchern auf dem Dach. Er bezieht sich auf die 1916 am Westportal des Reichstagsgebäudes angebrachte Inschrift DEM DEUTSCHEN VOLKE. Seit der Installation im Jahr 2000 steht es den Abgeordneten frei, zu einem von ihnen gewählten Zeitpunkt ihre Wahlkreiserde einzubringen. Die Einladung zur Beteiligung gilt auch für neu gewählte Abgeordnete. Spontaner Pflanzenwuchs bleibt sich selbst überlassen.
Heinz Kohlstädt vom Rennverein Verden unterstützt die Bundestagsabgeordnete beim „Turfstechen“ tatkräftig und freut sich, dass der Rennsport, die Vereine und die vielen Ehrenamtlichen auf diesem ungewöhnlichen Weg Anerkennung erfahren: „Es ist doch schön, dass ein Teil unserer Rennbahn bald im Deutschen Bundestag in Berlin liegt.“
„Ich freue mich, dass ich so auch noch auf das Jubiläumsjahr des Reitvereins Verden in 2015 hinweisen kann. Die nächste Veranstaltung des Vereins ist übrigens die VER-Dinale, das Verdener Hallenreitturnier, das vom 29.1.-1.2.2015 in der Niedersachsenhalle stattfindet“, verrät Christina Jantz und verfüllt das Loch in der Rennbahn sorgfältig wieder.
Infos zum Hallenreitturnier VER-Dinale unter: www.ver-dinale.de