

„Mit Blick auf die aktuelle Diskussion um das Erneuerbare-Energien-Gesetz, wollten wir uns ein Beispiel aus der Region anschauen. Mit einem Anteil von 13 Prozent an der Stromerzeugung der Erneuerbaren ist das Biogas ein gewichtiger Pfeiler der Stromerzeugung“, so die Abgeordnete.
„Die Anlage der Familie Plump ist vorbildlich, denn sie trägt nicht zur Vermaisung der Landschaft bei. Sie wird zu 100 Prozent mit der Gülle betrieben, die auf dem Hof der Familie anfällt. Sie war darüber hinaus eine der ersten ihrer Art. Noch effizienter wird die Anlage dadurch, dass sie auch die Abwärme nutzt“, so Christina Jantz.
Das Konzept hat für Susanne Geils weitere Vorteile: „Dadurch, dass die Anlage mit der vor Ort anfallenden Gülle betrieben wird, fallen weniger Transporte durch die Gemeinde an.“
Der Vorsitzende der Gemeinderatsfraktion in Ritterhude, Jürgen Kuck ergänzt: „Wir müssen aus den genannten Gründen in der aktuellen Diskussion stärker differenzieren. Die Vermaisung und die damit verbundenen Monokulturen sind der Hintergrund, warum die Förderung für Biogasanlagen runtergefahren werden soll. Ohne Differenzierung wären damit natürlich auch Anlagen, die mit Gülle betrieben werden, betroffen“.
„Gerade auch vor dem Hintergrund der Verhandlungen zum Erneuerbare-Energien-Gesetz ist diese Anlage ein gutes Beispiel dafür, dass wir mit der Energiewende den richtigen Schritt getan haben. Ich setze mich dafür ein, dass bei dem Neuzuschnitt der Förderungen differenziert wird und Anlagen dieser Arbeitsweise weiterhin mit der Förderung rechnen können“, so die Bundestagsabgeordnete Christina Jantz abschließend.