

„Das ist wie ein Bundestagsmandat auf Zeit“, beschreibt die Abgeordnete das Planspiel. „Die Jugendlichen stellen das parlamentarische Verfahren nach und übernehmen für vier Tage die Rolle von Abgeordneten. Anhand unterschiedlicher Gesetzesentwürfe lernen die Jugendlichen spielerisch den Alltag im Bundestag kennen“, erläutert Christina Jantz.
Benedikt Pape schlüpfte gar in die Rolle des Fraktionsvorsitzenden der fiktiven APD-Partei. In dieser Aufgabe durchlief er einen strammen, alltagsnahen Tagesablauf. Von Parteifrühstück, über Fraktions-, Arbeitsgruppen- und Landesgruppensitzungen bis hin zu Pressegesprächen und Plenarsitzungen.
Besonders beeindruckend fand Benedikt Pape, wie realitätsnah die Simulation war. „Das war ein äußerst stressiger Job als Fraktionsvorsitzender. Wie in der richtigen Großen Koalition musste ich mit dem Koalitionspartner diskutieren und mehrheitsfähige Kompromisse finden. Das ist anstrengender, als man denkt. Als Highlight habe ich die Debatte im Plenum empfunden. Am Rednerpult des Bundestages zu stehen ist sonst nur den realen Parlamentariern erlaubt“, so der Schüler.
Wie in einer echten Plenarsitzung schloss auch bei der Simulation der Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert die Sitzung.