
Wenn Zeit für Beruf und Familie in der Partnerschaft ungleich verteilt ist, hat das Folgen für den Erwerbs- und Lebensverlauf der Frau und des Mannes. Die Rolle der Frau als Zuverdienerin und des Mannes als Familienernährer gilt in den Köpfen weithin als abgelöst. Bernd Michallik dazu weiter:
"Immer mehr Frauen mit Kindern wollen ihr eigenes Geld verdienen und außerdem beruflich vorankommen. Väter hingegen wollen mittlerweile mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen. Ein Ansatz, der die grundsätzliche Zustimmung der Kreis-SPD findet. Starthilfe, um diesem Rollenwandel gerecht zu werden, haben Sozialdemokraten bereits im Jahr 2007 mit der Durchsetzung des Elterngeldes gegeben. Dieses Elterngeld ist ein Erfolgsmodell geworden".
Wie Bernd Michallik informiert, nutzen inzwischen ein Drittel der Väter die Möglichkeit der Elternzeit, im Schnitt für drei Monate. Gleichzeitig hat die Erwerbstätigkeit von Müttern mit Kindern zwischen einem Jahr und drei Jahren seit 2007 um rund 10 Prozentpunkte zugenommen.
Der SPD-Kreisvorsitzende wertete es als positiv, dass jetzt mit dem Elterngeld-Plus auf Beschleunigung gesetzt werden soll, denn eine gleichzeitige Erwerbstätigkeit beider Elternteile im Elterngeldbezug soll sich künftig mehr lohnen. "Damit wird die wirtschaftliche Grundlage von Familien und die Gleichstellung innerhalb der Partnerschaft gestärkt". unterstreicht Bernd Michallik erfreut.