Anfrage zum Verkauf der RWE-Dea an russischen Investor

Seit sich der Konflikt in der Ukraine mit Russland ausweitet, wird der Verkauf der Erdgassparte der RWE an einen russischen Investor zunehmend kritisch gesehen. Die Sorge ist, dass mit diesem Schritt die Abhängigkeit gegenüber Russland steigt. Daher hat sich die heimische Abgeordnete Christina Jantz (SPD) nun mit einer Anfrage zum Thema an das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gewandt.

„Ich habe mich nach dem Stand des Verkaufs erkundigt. Wie mir der parlamentarische Staatssekretär Uwe Beckmeyer daraufhin mitgeteilt hat, soll der Verkauf der RWE-Dea bis zum Jahresende abgeschlossen sein. Das Ministerium hat mir versichert, den Verkauf der RWE-Tochter intensiv zu begleiten“, so die Abgeordnete. Eine Prüfung des Verkaufs ist nach geltendem Recht erst dann möglich, wenn dieser den Kartellbehörden gemeldet wurde. Eine Einschränkung der Versorgungssicherheit ist nach Einschätzung der Bundesregierung nicht gegeben, da es sich bei der RWE Dea um ein global agierendes Unternehmen handelt. Die Abgeordnete versicherte, den Prozess auch weiterhin kritisch zu begleiten.