„Integration umfassend gefördert“

Was ist notwendig um Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft einzubinden? Bei einem Besuch der Kindertagesstätte Moorblick der Lebenshilfe Osterholz hat sich die Bundestagsabgeordnete Christina Jantz über diese und weitere Fragen informiert. Im Mittelpunkt standen Kindergarten- und Krippengruppen in denen behinderte und nicht behinderte Kinder zusammen betreut werden. Die Lebenshilfe Osterholz ist Träger von sechs Kindertagesstätten zur Betreuung von Kindern mit und ohne Handicap.

Für die SPD-Bundestagsabgeordnete Christina Jantz ist die Einrichtung vorbildlich. „Die Integration wird in der Kita umfassend gefördert. Dazu werden die Kinder neben Erzieherinnen und Erziehern auch von sozialpädagogisch und heilpädagogisch geschultem Personal betreut“. Eine geringe Gruppengröße ist Teil des integrativen Konzeptes der Einrichtung. Wie der Geschäftsführer der Lebenshilfe Osterholz, Olaf Bargemann, erläutert, sind die Krippengruppen auf zehn Kinder begrenzt. Der Erfolg des Konzeptes liegt auch darin, dass es eine gute Kooperation zwischen der Grundschule und der Kindertagesstätte gibt. „Der Übergang zwischen Kita und Grundschule wird dadurch für die Kinder erleichtert“, betont die Einrichtungsleiterin Jana Börsch. Für Christina Jantz ist es wünschenswert, dass es in Zukunft mehr solcher Einrichtungen gibt. „Der weitere Ausbau der Krippen in Niedersachsen soll zügig vorankommen. Ich gehe davon aus, dass es in Zukunft mehr solcher Einrichtungen geben wird. Denn nur so können die Kinder frühzeitig mit gehandicapten Menschen in Kontakt kommen. Nur auf diesem Wege ist eine nachhaltige Inklusion möglich“, so Jantz. Zum Abschluss des Besuchs betont die Abgeordnete, dass der Leitsatz der Einrichtung „Es ist normal, verschieden zu sein“ das richtige Motto für dieses Ziel sei.