Jutta Liebetruth als AfB-Vize-Landesvorsitzende wiedergewählt

Die Kirchlintlerin Jutta Liebetruth ist erneut in den Landesvorstand der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft für Bildungsfragen (AfB) in Niedersachsen gewählt worden. Als stellvertretende Landesvorsitzende kümmert sie sich in den nächsten zwei Jahren vor allem um die Themen „schulische Versorgung in ländlichen Bereichen“ und Inklusion.

Der Landesvorstand der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Bildungsfragen (AfB).

Als erste Aufgabe wird sie in einer neuen Arbeitsgruppe Inklusion die vielfältigen Chancen, Probleme und Lösungswege verfolgen, um für eine Vermittlung zwischen den Betroffenen in den Schulen und den „Theoretikern“ in Landtag und Kultusministerium einzutreten, so wurde es mit mehreren TeilnehmerInnen auf der Landeskonferenz in der Landeshauptstadt Hannover konkret verabredet.

Inklusion – wie geht es weiter – das Thema nahm einen breiten Raum in der Diskussion ein. Jutta Liebetruth wies auf die große Verschiedenheit in der Ausgangssituation in den einzelnen Regionen Niedersachsens hin: „In Gemeinden wie Kirchlinteln wird gemeinsames Lernen seit über 25 Jahren in KiTa und Schule selbstverständlich gelebt und in anderen Regionen gibt es vielfach überhaupt keine schulischen Erfahrungen und auch wenig Erfahrungen in KiTas.

Das muss bei der Gesetzgebung und der Formulierung der untergesetzlichen Regelungen beachtet werden!“ forderte Jutta Liebetruth in ihrem Redebeitrag auf der AfB-Landeskonferenz. „Inklusion resultiert aus einer Haltung heraus – kein Kind darf verloren gehen– eine Schule für alle Kinder – individuelle Förderung der hochbegabten Kinder gleichermaßen wie der Kinder, die etwas langsamer lernen. Ministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) betonte, dass Inklusion von der rot-grünen Landesregierung auf keinen Fall als Modell zum Sparen missverstanden würde!

Weitere Worte der Kultusministerin waren: Die Tür zum G9 ist offen – Auf der Delegiertenkonferenz hob sie hervor, dass unabhängig von der Schuldauer Druck von den Kindern genommen werden sollte. Der Abschlussbericht wird in Kürze zunächst in der Kommission und dann in der politischen Öffentlichkeit diskutiert.