
Bernd Michallik nannte es besorgniserregend, dass mittlerweile etwa jede oder jeder Sechste in unserem Land nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes in Armut lebt, immerhin 15 Prozent. Die neue Bundesregierug müsse deshalb dafür sorgen, dass künftig jede oder jeder von seiner Arbeit leben kann und der wachsenden Bedrohung von Altersarmut gegengesteuert werde.
Auch Konservative sollten endlich zur Kenntnis nehmen, was der mündige Bürger längst in seinem Bewusstsein verinnerlich hat: "Altersarmut wird durch Dumpinglöhne, Minijobs, Leiharbeit und insgesamt prekäre Beschäftigungsbedingungen hervorgerufen und ohne Abhilfe weiter steigen. Deshalb muss Armut stetig und vorausschauend bekämpft werden und zwar durch Bildung, durch Weiterbildungschancen, Qualifizierungsmaßnahmen und durch gute Arbeit", betont der SPD-Kreisvorsitzende.