

So forderte sie den flächendeckenden Mindestlohn, die Beschränkung von prekären Arbeitsverhältnissen. Die Stärkung des ländlichen Raumes wie z.B. die medizinische Versorgung, die Stärkung der kommunalen Kliniken sind für Christina Jantz wesentlich.
Ein besonderes Augenmerk legte sie zudem auf die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Den Bogen zur Landespolitik schlug Christina Jantz mit dem Thema Bildung. „Eine gute Bildung ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben und daher muss es wieder eine Bildungsgerechtigkeit geben. Wir setzen uns für eine kostenlose Bildung von der Kita bis zur Hochschule ein, Schritt für Schritt“
Ministerpräsident Stephan Weil fragte einleitend ,,Wo ist der historische Stempel von Angela Merkel?" Nach längerem Schweigen, beantwortete er die Frage selbst. „Vielleicht fällt Ihnen die Energiewende ein.“ Allerdings wird diese von allen als unzufrieden empfunden. Weitere Strompreiserhöhungen stehen ins Haus. Zu der Bürgerinitiative Intschede sagte der Ministerpräsident: ,,Es ist unvertretbar, weitere Fracking- Projekte zu starten." Faktisch besteht im Land Niedersachsen ein Moratorium, neue Vorhaben würden nicht genehmigt. Weil mahnte insb. bundeseinheitliche Rechtsvorgaben an. ,,Aber auch das ist Umweltpolitik a la Merkel." Auch der Ministerpräsident sprach die Arbeitsmarktpolitik an. In Zukunft müsse das Augenmerk auf Vollzeit, unbefristet und sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse gelegt werden.
Ein drittes Thema in der Rede des Ministerpräsidenten waren die nach seiner Meinung gravierenden Veränderungen in der Gesellschaft. Stephan Weil betonte unter Beifall, dass junge Leute besonders gefördert werden müssen, ,,Wir brauchen wirklich eine Bildungsrepublik. Dann brauchen wir aber auch eine andere Bundesregierung.“ Abschließend prophezeite Stephan Weil den zweiten politischen Wechsel, bevor er sich unter die Gäste mischte und freudig mit ihnen diskutierte.