
Großen Beifall erhielt die AWK-Betriebsratsvorsitzende und SPD-Kreistagsabgeordnete Eva-Maria Hibbeler für ihren Redebeitrag. Sie rügte darin die schwarz-gelbe Bundesregierung für die sträfliche Unterfinanzierung der Krankenhäuser gerade in der Fläche. Nur durch den finanziell gut dastehenden SPD-geführten Landkreis Verden und großer finanzieller Opfer der Beschäftigten ist es in den vergangenen Jahren überhaupt möglich gewesen, so Eva-Maria Hibbeler (Foto), die Klinikstandorte zu erhalten und Arbeitsplätze zu sichern.
Was jetzt dringend notwendig sei, ist eine große Krankenhausfinanzierungs-Strukturreform, die auch den Problemen kleinerer Krankenhäuser gerecht wird, forderte die Verdi-Gewerkschafterin Hibbeler. Es wurde auch auf den Widerspruch milliardenschwerer Überschüsse in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) einerseits hingewiesen. Andererseits sei es geboten, diese Gelder für eine angemessene und auskömmliche Krankenhausfinanzierung einzusetzen.