Christina Jantz zu Besuch bei Statkraft in Dörverden

Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte die SPD-Bundestagskandidatin Christina Jantz das Unternehmen „Statkraft Markets GmbH“ in Dörverden. Statkraft betreibt an der Weser das Laufwasserkraftwerk Dörverden, die WSD Mitte das benachbarte Wehr und die Schleuse.

Der Leiter der Wasserkraftgruppe Statkraft in Deutschland Maik Thalmann erklärte Jantz das Unternehmen und machte dabei deutlich, dass der Begriff von „nachhaltiger Energie“ noch exakter definiert werden müsse. So muss auch der Förderungsansatz von erneuerbarer Energie überdacht werden. „Nur die Wasserkraftwerke sind in der Lage, die Energie bei einem Netzzusammenbruch kurzfristig wiederherzustellen“ so Thalmann, „es gibt keine andere Methode der Energieerzeugung, die eine bessere CO2-Bilanz aufweist. Christina Jantz machte deutlich, dass die Förderung erneuerbarer Energien gezielter eingesetzt werden muss. „Um die Energiewende nicht zu gefährden, muss der Netzausbau als zentrale Herausforderung endlich forciert werden. Unternehmen brauchen verlässliche Rahmenbedingungen. Die Frage der Energiespeicherung muss weiter geklärt werden. Zudem brauchen wir eine Novellierung des EEG, damit die Energie bezahlbar bleibt.“

Das Laufwasserkraftwerk legt auf den Fischschutz und insbesondere den Schutz des Aales besonderen Wert. Eine neue Fischtreppe soll in Kürze gebaut werden. „Diese Fischwanderanlage ist besonders wichtig, damit wir die Ziele der Europäischen Wasserrahmrichtlinien erreichen“ so Thalmann. Des Weiteren stellte er den Migromat vor. Eine Anlage mit der die Wanderung der Aale abgesehen und der Kraftwerksbetrieb hierauf abgestimmt werden kann. Die SPD-Bundestagskandidatin lobte das Unternehmen für seine Bemühungen um den Tierschutz und seine innovative Energiegewinnung.