Kreis-SPD kämpft für eine rot-grüne Mehrheit

In einem Positionspapier bekräftigt der SPD-Kreisverein Verden das Ziel, mit einem engagierten Wahlkampf und klaren Aussagen zu einem Regierungswechsel am 22. September in Berlin beizutragen und den Bundestagswahlkreis Verden/Osterholz mit Christina Jantz direkt zu gewinnen. Klar und eindeutig bekennt sich die Kreis-SPD in dem Papier zu einem solidarisch-okologischen Aufbruch durch SPD und Grüne und spricht sich für eine politische Alternative zum schwarz-gelben Stillstand aus.

Bernd Michallik (Langwedel) ist Vorsitzender der SPD im Landkreis Verden.

SPD-Kreischef Bernd Michallik gab sich in der Kreisstadt optimistisch, dass der rot-grüne Wechsel am 22. September gelingen kann. Für den SPD-Kreisvorsitzenden bildet Rot-Grün eine klare Alternative zu Schwarz-Gelb. Dabei setzen sowohl SPD und Grüne vielfach auf gemeinsame Themen, die die Menschen bewegen und die im Wahlkreis Verden/Osterholz mehrheitsfähig sind: faire Löhne, eine konsequente und sozial verträgliche Energiewende, Kitaplätze statt Betreuungsgeld sowie solide Finanzen und mehr Steuergerechtigkeit.

Bernd Michallik zeigte sich überzeugt, dass die Kreis-SPD mit ihrer engagierten Kandidatin Christina Jantz ihren Beitrag zum Gelingen des rot-grünen Wahlsieges beitragen werde, zumal die Stimmung in der Region für die Sozialdemokratie eine spürbar bessere als 2009 sei. Die SPD Themen werden gehört und debattiert. Dies werde sich in zusätzliche Wählerstimmen niederschlagen, um den Wahlkreis Verden/Osterholz direkt zu gewinnen. Außerdem verspüre die SPD vor Ort Rückenwind durch die erfolgreiche Politik der neuen rot-grünen Landesregierung in Niedersachsen unter Ministerpräsident Stephan Weil.

Insgesamt sieht der SPD-Kreisvorsitzende der bevorstehenden Auseinandersetzung mit schwarz-gelb optimistisch entgegen. Er freue sich auf eine klare Auseinander-setzung in der Sache. Er spüre im Alltag, dass die Menschen in den Landkreisen Verden und Osterholz eine andere Politik wollen. Nämlich offener, sozialer und ökologischer. Dafür gebe es schon jetzt enorm viel Unterstützung.

Bernd Michallik zeigte sich ferner davon überzeugt, dass die SPD die Kraft habe eine Mehrheit der Menschen in den nächsten Wochen von ihrer Programmatik zusätzlich zu überzeugen. Richtig sei es dabei, den Menschen reinen Wein einzuschenken. "Wir können in Deutschland nicht die Schulden abbauen, stärker in Bildung und Infrastruktur investieren sowie die Kommunen finanziell besser ausstatten und gleichzeitig die Steuern senken, wie es CDU/CSU und FDP versprechen. Wir werden ehrlich bleiben und klar sagen: Einige wenige sollen über höhere Steuern einen gerechteren Beitrag zur Finanzierung unseres Gemeinwesens leisten".