
Dabei wies der SPD-Kreisvorsitzende neben den finanzpolitischen Herausforderungen und der Energiewende dem Fachkräftethema die dritte zentrale Rolle zu, um die Zukunftsfähigkeit unseres Landes zu sichern. Bernd Michallik verdeutlichte dabei in zentralen Thesen die Chancen, die sich im Rahmen der Fachkräftedebatte für Deutschland ergeben. "Es geht nicht nur darum, die Gefahren und Risiken des wachsenden Fachkräftebedarfs zu beleuchten, sondern es müssen politische Möglichkeiten entwickelt werden, um Gewinn aus dieser Diskussion zu erzielen.", betonte Michallik.
Wesentliche Punkte eines Sicherungskonzeptes, hinter dem auch die SPD-Bundestagsfraktion steht, sind für den SPD-Kreisvorsitzenden unter anderem:
– Fachkräftesicherung ist in der Breite der mittleren Qualifikation, nicht nur an der Spitze der Hochqualifizierten notwendig.
– Fachkräftesicherung muss Potenziale erkennen und gezielt erschließen, dabei sollten inländische Potenziale wesentlich gehoben werden.
– Fachkräftesicherung erfordert eine neue Ordnung am Arbeitsmarkt.
– Fachkräftesicherung erfordert verbindliche Kooperation zwischen Wirtschaft, Staat und Gesellschaft in einem Rat für Fachkräftesicherung.
Bernd Michallik erwartet von der SPD-Bundestagsfraktion, dass diese einen breit angelegten Dialogprozess zum
Fachkräftesicherungskonzept mit allen gesellschaftlich relevanten Kräften führt, um spätestens im Herbst 2012 einen wesentlichen Baustein für das Regierungsprogramm der SPD für das Jahr 2013 vorlegen zu können.