Europa made in Verden

Dörte Liebetruth engagiert sich seit langem für die Europäische Idee. Als ehemalige Juso-Landesvorsitzende setzt sie sich auch weiterhin für Chancengleichheit, besonders der jungen europäischen Generation ein. Die Sozialdemokratin möchte die Möglichkeit fördern, dass junge Leute Auslandserfahrungen machen können, egal wie schwer der Geldbeutel der Eltern ist und erklärt dazu:

Dörte Liebetruth kandidiert für die parteiinterne Aufstellung der Direktkandidaten für die Landtagswahl 2013.
Dörte Liebetruth spricht vor dem Ausschuss der Regionen anlässlich des 50. Jahrestages der Römischen Verträge zur europäischen Einigung in Rom.

„Ich freue mich immer, wenn sich gute Ideen über Parteigrenzen hinweg durchsetzen. Wer sich politisch engagiert, kann etwas bewegen. Ein gutes Beispiel ist meine Forderung, dass alle jungen Menschen unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern die Möglichkeit bekommen sollten, Erfahrungen im europäischen Ausland zu sammeln. Europäische Jugendbegegnungen und Auslandsaufenthalte fördern einerseits die beruflichen Chancen junger Menschen und sind andererseits gut für die Persönlichkeitsentwicklung.

Deswegen müssen alle Jugendlichen daran teilhaben können. Außerdem sind europäische Begegnungen nötig, um Europa vor Ort zu verankern. Diese Forderung hatte ich als Juso-Landesvorsitzende vor zehn Jahren beim Jugendkonvent zur Europäischen Verfassung eingebracht. 2005 machten sich die Kreisverdener Jusos das Ziel zu eigen. Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Wilhelm Hogrefe aus Kirchlinteln setzt sich seit einiger Zeit aktiv dafür ein, dass alle jungen Menschen an europäischen Austauschprogrammen teilnehmen können.

Wie sich eine gute Idee aus Verden in Europa durchsetzt

Jetzt kommt es darauf an nachzulegen: Damit wir uns dem Ziel „Austausch für alle“ weiter annähern, muss sich die Bundesregierung für Zukunftsinvestitionen der Europäischen Union in Jugend und Bildung stark machen. Hier wäre es wichtig, dass Wilhelm Hogrefe und vor allem der CDU-Bundestagsabgeordnete und Haushaltspolitiker Andreas Mattfeldt ihren Einfluss geltend machen. Ansonsten könnte das Ziel ‚Austausch für alle’ der blinden Sparpolitik zum Opfer fallen. Wenn Europa nicht in die Zukunft investiert, wäre das fatal. Wir können die Krise nur überwinden, wenn auf solide Haushalte und gleichzeitig auch auf Zukunftsinvestitionen in Jugend und Bildung gesetzt wird.“